weiter gehts.

•März 13, 2011 • 1 Kommentar

Nach längerer Pause, habe ich mich entschieden, mich vom reinen Blog-Format zu verabschieden. Was nun folgen wird, ist ein „Blog-Erfahrungsbericht-Wissensbasis-Galerie-Homepage“-Gemisch. Ich finde, dass bspw. bei ZOOMYBOY solch ein Konzept sehr gut funktioniert. Ich will mich sogar noch ein wenig mehr vom reinen Blog weg. Das ist natürlich mit einer Menge Arbeit verbunden. Da im Moment aber Semesterferien sind und ich ein paar Wochen auch keine Prüfungen ablegen muss, geht es aber gut voran. Thematisch wird es übrigens enger. Im neuen Format wird es grundsätzlich um Licht gehen. Vielleicht etwas Available Light, vor allem aber künstliches Licht mit dem Fokus auf Strobist-Lösungen.

Dieser Blog ist tot.

•März 19, 2010 • 4 Kommentare

Für das was ich hier gerne tun würde, ist das Format Blog ungeeignet. Ein Blog lebt von kontinuierlichen kleinen Beiträgen. Das kann ich so oft nicht leisten. Außerdem ist ein Blog zuallererst chronologisch geordnet. Das hält mich oft davon ab, etwas erneut aufzugreifen, da der Bezug nicht direkt herstellbar ist. Ich werde mir ein passenderes Format entwickeln und den Ort hier veröffentlichen, wenn es so weit ist.

Ein weiterer Sargnagel ist, dass ich immer mehr mit Nikon arbeite. Da aber alles hier sehr Olympus geprägt ist, will ich nicht weitermachen, als ob nichts gewesen wäre.

Gruß Florian

Falsch und Falsch ist manchmal Richtig

•Februar 23, 2010 • 1 Kommentar

Ich habe auf der Internetpräsenz eines Foto Fachhändlers aus Memphis einen interessanten Essay über die Front-/Backfokus-Problematik bei Objektiven mit großer Anfangsöffnung gelesen. Soweit ich das beurteilen kann, trifft der Artikel den Nagel auf den Kopf.
LINK nach Memphis

Zusammengefasst bedeutet das:
Es gibt Produktionsfehler, diese decken aber bei weitem nicht das weite Feld des ewigen „Fehl-Fokus-Gejammer“ in den verschiedenen Online-Foren ab. Hierfür ist hauptsächlich die Tatsache verantwortlich, dass sich bei Kameras mit Wechselobjektiven, die Fertigungstoleranzen der Kamera mit denen des Objektives addieren. Das kann in der Summe zu einer Verbesserung führen, gehorcht aber Murphys Gesetz – geht also auch mal schief, wenn die Möglichkeit dazu besteht.
Solch ein Effekt zeigt sich mit großer Blendenöffnung natürlich deutlicher in der Praxis. Während ein günstiges Kit-Zoom mit Anfangsöffnungen am langen Ende von f/5.6 fehlerhafte Fokussierung ganz automatisch hinter enormer Tiefenschärfe verschleiert, entblößt eine Festbrennweite mit f/1.4 jede Schwäche. Das erklärt auch, warum im Besonderen lichtstarke Festbrennweiten und Teleobjektive im Bereich 50-200mm mit durchgehender Anfangsöffnung f/2.8 bejammert werden. Hier ist eben die Schärfezone so gering, dass bereits kleinere Abweichungen in der Fokussierung ins Auge fallen.
Die Lösung des Problems kann nicht sein, jedes Objektiv, das mit der eigenen Kamera nicht richtig funktioniert, zur Justierung zu schicken. Das löst das Problem in der Regel nur für die eine, der Justage zugrunde gelegten, Kamera. An anderen Kameras können die Probleme dadurch schlimmer werden. Da man in der Regel Objektive selten, Bodys jedoch des öfteren gegen ein neueres Modell tauscht, ist klar, dass das nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann.
Glücklicherweise habe die wichtigsten Kamerahersteller auf dieses Problem reagiert und bieten die Möglichkeit, eine Fein-Justierung für verwendete Objektive durchzuführen. Das kann jeder selbst machen und wirkt sich, da die Kamera Objektive identifiziert, auch nur auf die entsprechende Linse aus. Selbstverständlich können mehrere Objektiv-Profile in einer Kamera verwaltet werden.
Diese Funktion sollte man als Besitzer einer Kamera mit dieser Möglichkeit auch nutzen. Das bedeutet nicht, dass Kamera oder Objektiv fehlerhaft wären. Man synchronisiert viel mehr die Kamera mit ihren Objektiven.

Schwein gehabt!

•Februar 19, 2010 • Kommentar verfassen

Gestern lief auf eBay die Auktion einer Nikon D300 aus – Etwas über 2 Jahre alt, ca. 20.000 Auslösungen, zudem in sehr gutem Zustand. (Man sollte dabei bedenken, dass die D300 für mindestens 150.000 Auslösungen ausgelegt ist.) Ich glaubte also dank der ausgelaufenen Garantiezeit, ein gutes Geschäft machen zu können. Nichts da: Am Ende wurde meine Vorstellung von einem angemessenen Preis deutlich überboten. Warum auch immer, es wurde das bezahlt, was sonst eine halb so alte D300 mit deutlich weniger Auslösungen erzielt. Ich vermute mal, dass sich Käufer und Verkäufer schon vor Angebotsende über den Preis einig wurden oder „komplizitär“ mit gesteigert wurde.
… whatsoever, ich stand immer noch ohne Kamera da. Einigermaßen frustriert ging ich die Angebote im DSLR-Forum durch, um zu überprüfen ob mein Preisgefühl u.U. gestört sein könnte. Dabei entdeckte ich eine D300, deren Preis wenige Minuten zuvor deutlich gesenkt wurde. Da diese Kamera mit unter 4.000 Auslösungen, Restgarantie und in sehr gutem Zustand zu vernünftigen Preis angeboten wurde, schickte ich sofort eine Nachricht. Eine Stunde später hatte ich dann auch schon Geld überwiesen. Laut DHL-Paketverfolgung werde ich Morgen, spätestens aber Montag, eine D300 in meinen Händen halten.

Nun brauche ich natürlich noch Objektive für die neue Kamera. Da mein Olympus 11-22mm Objektiv heute Abend im bereits oben erwähnten Forum gut weg gegangen ist, ist dafür auch ein ordentliches Budget verfügbar. Zuerst habe ich es auf ein Sigma 50-150mm f/2.8 abgesehen. Des weiteren wäre eine lichtstarke Festbrennweite, wie etwas das Nikkor 85 F/1.8 oder gar ein manuelles Samyang 85 F/1.4 interessant. Mal schauen, was die nächste Woche so bringt.

Gruß Florian

Morgen: Frisör

•Februar 17, 2010 • Kommentar verfassen

P2178175

Ich gehe wirklich ungern zum Zahnarzt, Hausarzt, HNO-Arzt … und eigentlich allen anderen Ärzten. Mit dem Frisör verhält es sich ähnlich. Rein gefühlsmäßig ist der für mich sogar ein Arzt: Man muss hin, wenn was nicht in Ordnung ist, wird nach einem Vorgespräch untersucht und schließlich behandelt.
Es hilft aber alles nichts, morgen Früh muss ich zum Frisör. Das Foto zeigt die aktuelle (Haar-)Situation und belegt, dass die Behandlung unumgänglich ist.

Zu etwas ganz anderem: Was ist da bei Olympus los. Irgendetwas großes steht kurz bevor. Unter Umständen sind wir wenige Tage von der Vorstellung der lang erwarteten E-5 entfernt. Das dumme ist nur, dass niemand genaueres weiß. Definitiv kann nur gesagt werden, dass es eine Homepage gibt, auf der ein Countdown läuft:
Olympus |TIME TO EVOLVE IN …
Da erst vor kurzem die Olympus E-P2 erschienen ist, wird es sich sicherlich um eine E-x, E-xx oder E-xxx Spiegelreflex-Kamera handeln. Ich bin gespannt, würde aber viel Geld darauf setzten, dass es eine E-5 wird.

Gruß Florian

Warten auf „die Richtige“

•Februar 15, 2010 • 1 Kommentar

Eine gebrauchte DSLR zu kaufen ist Stress pur. Zuerst einmal muss man Angebote rechtzeitig finden. Das heißt Fotografie-Foren regelmäßig besuchen und die Privatverkäufe studieren. Daneben ist es natürlich genau so wichtig, eBay im Auge zu behalten.
Hat man dann eine brauchbare Kamera gefunden, muss der Verkäufer überprüft werden. Bei eBay hilft einem dabei die Bewertungshistorie. Diese verrät weit mehr, als man auf den ersten Blick annimmt. Verkaufte und gekaufte Artikel sind aufgeführt, Kommentare verraten Probleme und die Sternchen geben ebenfalls dezente Hinweise auf schwarze Schafe. In der Forenwelt ist diese Recherche zeitintensiver. Um einen Verkäufer einschätzen zu können, liest man sich am besten alle Artikel durch, die er im Forum erstellt hat. Dabei finden sich häufig Probleme mit dem angeboten Artikel. Vor kurzem wurde bspw. ein ziemlich günstiges Sigma 105mm Makro angeboten, welches ab f/4.0 superscharf sein sollte. Ich fand dann aber heraus, dass der Verkäufer kurz zuvor über einen 10cm-Frontfokus bei Offenblende gemeckert hat.
Der letzte Schritt ist der Kauf. Hat man Zeit und will einen Artikel nicht um jeden Preis haben, kann das dauern. In dieser Phase ist die Anschaffung meiner Nikon D300 in der letzten Woche mehrmals gescheitert. In Foren war ich bei der Anzahl der Auslösungen nicht bereit, den geforderten Preis zu zahlen und bei eBay war es eine Mischung aus Pech und Unvermögen (… den richtigen Button rechtzeitig zu drücken).

the unshaved truth

Bis ich eine D300 mit Objektiv habe, werde ich mich erstmal aufs posten von Selbstportraits beschränken. Ich habe da schon ein paar Ideen, die ich umzusetzen versuche. Den Anfang macht aber ein völlig unkreatives Portrait – Blitz mit Diffusor-Aufsatz von rechts oben und Kamera-Blitz von vorne. Aufgenommen mit der E-510 mit Zuiko Digital 50mm F/2.0 mit 1/100 Sekunde und f/8.0.
Es gibt unterdessen eine überarbeitet Version ohne den leichten Schatten rechts am Körper entlang. Eigentlich war es auch nur ein Zeitvertreib, dann hat es mir aber doch ganz gut gefallen.

Gruß Florian

PS: Wenn man der Schwärmerei meiner Mutter über die Neue meines kleinen Bruders vertraut, kann sich warten auf „die Richtige“ tatsächlich lohnen.

Zeiten ändern sich

•Februar 7, 2010 • 2 Kommentare

Gegen alle Kritiken werde ich mir den Film anschauen, der so ähnlich klingt, wie der Titel dieses Artikels. Wäre auch das erste mal, dass Bushido für irgendwas gute Kritiken bekommen hätte. Zeiten ändern dich

… Zurück zur Fotografie und der eigentlichen Bedeutung des Titels:
Meine E-30 ist eine tolle Kamera. Ich fotografiere wirklich gerne mit ihr. Das Problem ist aber, dass sie das, wofür ich sie eigentlich gekauft habe, nicht ordentlich hin bekommt. Landschaft, Natur, Menschen, Tiere, … alles kein Problem. Wenn ich aber ISO 800 ernsthaft nutzen will, gibt es Probleme. Jede Kamera und jedes System hat seine Stärken und Schwächen und ich nutze die Stärken des Olympus E-Systems gerne. Da ich aber die selben Stärken auch bei meiner E-510 habe, macht es für mich wenig Sinn, zwei Kameras parallel zu führen.

Ich verkaufe deshalb meine E-30 zur Zeit und werde die E-510 (mit ZD 14-54mm, ZD 50mm und ZD 11-22mm) als kleine Kombi für Reise, Makros, Portrait und alles andere bei gutem Licht nutzen.
Für die AL-Fotografie, (Hallen-)Sport und langfristig Portrait, werde ich auf eine rauscharme DSLR mit DX-Format setzen – Vollformat wäre mir für ein Hobby dann doch zu teuer. Die Kamera meiner Wahl ist die Nikon D300. Nicht das allerneuste Modell, aber dank 12,3MP CMOS-Sensor mit 23,6mm×15,8mm, was das RAW-Rauschen angeht, immer noch absolut spitze im Crop-Sektor. Der Formatfaktor von 1.5 und das 3:2 Seitenverhältnis ist zudem eine echte Erweiterung meiner Ausrüstung. Für den Anfang werde ich ein bis zwei Festbrennweiten (z.B. 85/1.8, 50/1.4) und u.U. ein lichtstarkes Tele-Zoom (z.B. 50-150/2.8, 70-200/2.8) kaufen.

Gruß Florian

Schwarz-Weiß

•Januar 25, 2010 • 2 Kommentare

drab
Heute Morgen überrascht mich diese monochrome Landschaft. Schnee, Wolken und Nebel schufen eine Szene in der Farben nicht vorkommen. Ohne digitale Nachbearbeitung entstand so eine SW-Aufnahme. Ich habe lediglich noch eine Tonwertspreizung gemacht, Kontrast und Tiefenwirkung verbessert und geschärft.

Gruß Florian

Neuer Mitbewohner

•Januar 20, 2010 • 1 Kommentar

I'm tired of it.

Heute Morgen hatte etwas Zeit. Da kam es mir doch sehr gelegen, dass der schwiegerelterliche Hund auf einen Besuch vorbei kam. Die Chance nutze ich, ein Hunde-Portrait zu erstellen. Weiterlesen ‚Neuer Mitbewohner‘

Der Mythos von der Schärfentiefe

•Januar 10, 2010 • 2 Kommentare

Was sind die Nachteile einer Four-Thirds Spiegelreflex-Kamera?
Vertraut man auf (Fach-)Zeitschriften und liest sich durch Internetforen, dann kommt man auf zwei Punkt:

  • Rauschverhalten ab ISO 800
  • Gestalterische Einschränkungen durch größere Schärfentiefe

Die Sache mit dem Bild-Rauschen ist sicherlich etwas, das bei anderen Systemen geringer ausfällt. Unter Nichtbeachtung der Tatsache, dass sich in meinem vielseitigen Portfolio praktisch keine Aufnahmen mit ISO 800 oder höher befinden, gebe ich diesen Punkt zu Gunsten der Kritik. Hier besteht noch Entwicklungspotenzial. Weiterlesen ‚Der Mythos von der Schärfentiefe‘